Abfedern

 

 

 

Die Alexander-Technik hilft uns dabei unsere Energien im täglichen Leben effizient einzusetzen. Ein Beispiel: Beim Gehen oder Laufen konservieren wir Energie durch die Elastizität unserer Sehnen und Muskeln. Wenn der Fuß auf den Boden auftrifft wird mechanische Energie in diesen elastischen Elementen gespeichert, die dann beim ‘Abstoßen’ vom Boden wieder freigesetzt wird. Die Energie wird als ein elastisches Abfedern (oft gut in Kindern oder vierbeinigen Tieren beobachtbar) wiedergewonnen. Dieser Effekt ist abhängig von der Elastizität der beteiligten elastischen Elemente und diese wiederum ist abhängig von der Dehnung, die die elastischen Elemente in der Bewegung erlauben können. Aus dem gleichen Grund kann ein Tennisball gut springen und eine Bowlingkugel nicht so gut. Steifheit und Starrheit sorgen nicht für Dehnung und Elastizität, Gehen und Laufen werden dann schwer und träge, jeder Schritt benötigt mehr Energie und die Muskulatur ermüdet schneller. Das Ausüben und Anwenden der Alexander-Technik schafft Länge und Ausdehnung in unserer gesamten Muskulatur, bei jeglicher Aktivität. Mit der Alexander-Technik lernen wir eine ‘innere Dehnbarkeit’ zu erlangen – wir müssen dafür keine besonderen Übungen ausführen, es gibt keine spezifischen ‚Dehnungsübungen‘ in der Alexander-Technik. Auch im alltäglichen Sitzen oder Stehen können wir der Muskulatur erlauben sich zu längen, dann wird sie in der Lage sein beim Gehen oder Laufen elastisch zu federn. Das ist eine von mehreren Arten und Weisen wie die Alexander-Technik Leichtigkeit und Effizienz fördert.